Meine Arbeitsweise

Kognitive Verhaltenstherapie

In der klassischen Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass psychische Probleme und damit verbundene leidbringende Erlebens- und Verhaltensweisen erlernt und somit auch wieder verlernt werden können. In der kognitiven Verhaltenstherapie wird diese Annahme auf innere Prozesse wie Bewertungs- und Grundüberzeugungsmuster erweitert, welche das Verhalten und Empfinden mitbestimmen und somit beeinflussen, wie die Welt wahrgenommen wird und wie mit ihr interagiert wird.

Die Lerngeschichte und somit die Vergangenheit wird zwar im therapeutischen Prozess betrachtet, um die Sinnhaftigkeit des Verhaltens und Erlebens in früheren Kontexten nachzuvollziehen. Der Hauptfokus in der kognitiven Verhaltenstherapie liegt aber in der Gegenwart und der Zukunft, indem durch eine Veränderung auf der Bewertungs- und Verhaltensebene eine Verbesserung des psychischen Erlebens herbeigeführt wird. Dafür stehen inzwischen viele praxis- und erlebnisorientierten Übungen und Techniken zur Verfügung, welche wissenschaftlich gut erprobt sind.

Übergeordnetes Ziel bei diesem Ansatz ist es, die Fähigkeit, eigenständig und lösungsorientiert mit Problemen umzugehen, zu stärken und damit Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Hypnosystemisch optimiert

Der hypnosystemische Ansatz stellt aus meiner Sicht eine optimale Ergänzung zur kognitiven Verhaltenstherapie dar. Dabei liegt mir inbesondere die therapeutische Haltung, welche sich hinter diesem Ansatz verbirgt, sehr nahe: Probleme und Symptome als wichtige Rückmeldungen darüber zu betrachten, dass intuitiv ein Mangel an Kontakt zu schlummernden Potentialen gespürt wird. In Symptomen verbergen sich also auch, trotz allen Leids, große Chancen für hilfreiche Entwicklungen und ein verstecktes Wissen über stimmige Ziele und Bedürfnisse. Um diesen Schatz mit Ihnen gemeinsam zu heben, nutze ich gerne das “Modell der inneren Anteile” nach Dr. Gunther Schmidt, wodurch verschiedene  – oft auch ambivalente – Seiten in Ihnen berücksichtigt werden können.